Richard I. König von Akomadan

Lichtenberger Minister für Entwicklungshilfe ist König in Afrika

1988, als Richard Sattler aus Vilsbiburg in Bayern von seinem afrikanischen Freund nach Akomadan, einer Stadt in der mittelghanesischen Region Ashanti mit ca. 5 Millionen Einwohnern, eingeladen wurde, hatte er noch keine Vorstellung, was das nach sich ziehen sollte. Wegen seiner kleinen Geschenke für die Ärmsten und einer aktiven Entwicklungshilfe in den nächsten Jahren wurde er in Akomadan und Umgebung bald zum Tagesgespräch. Im August 1993 wurde der „weiße Mann aus Germany“ wegen seiner Verdienste vom Bürgermeister und dessen Stadträten zum König und Entwicklungs-Chef ernannt. Die ganze Bevölkerung von Akomadan feierte bei der Übergabe der Ernennungsurkunde. König Richard I. von Ashanti wurde mit einem organisierten Festumzug mit Tanz und Musik im königlichen Festgewand der Öffentlichkeit vorgestellt.

Als Entwicklungs-Chef leistete und leistet „Nana Richard“ umfangreiche Hilfe zur Selbsthilfe. Durch Rat, Tat und Spendengelder konnten Schulen, Kirchen und Krankenhäuser saniert und ausgestattet sowie die Verkehrsstruktur verbessert werden.  
  König Richard I. mit Bürgermeister  


In Niederbayern sammelte König Richard I. Spenden aller Art für die Bevölkerung von Akomadan. Mehr als zehntausend Brillen, Spielsachen, Fahrzeugersatzteile, Fahrräder, Mofas, gebrauchte Traktoren, Kleidungsstücke, Kühlschränke, Elektroöfen, Fernseher, Nähmaschinen und Medikamente schickte er per LKW nach Hamburg. Von dort ging alles per Schiff auf eine dreiwöchige Reise zur Hafenstadt Tema in Ghana.

Die Stippvisiten des weißen Königs in Afrika kommen einem Staatsbesuch gleich. Die ganze Stadt ist auf den Beinen, wenn „Nana Richard“ auf einer Sänfte durch Akomadan getragen wird. Sechs kräftige Helfer sind ihm als treue Diener zugeteilt

Per Telefon und Fax besteht immer Kontakt zwischen Niederbayern und Ghana, falls König Richard sich in Vilsbiburg aufhält. Richard Sattler hat als König in Akomadan wertvolle Aufbau- und Entwicklungshilfe geleistet. Und alles ohne Unterstützung des Staates oder irgendeiner Institution. Nachdem König Richard im November 2003 die Lichtenberger Staatsbürgerschaft erhalten hat, wurde ihm wegen seiner besonderen Verdienste und Kenntnisse vom Fürstentum Lichtenberg das „Ministerium für Entwicklungshilfe“ übertragen. Minister Richard Sattler widmet sich zusätzlich aber auch weiterhin den irdischen Dingen und vermittelt zwanglose Patenschaften für die Kinder in Ashanti.  


König Richard I. beim Fotoshooting 


Nach der Krönung in einer Sänfte durch Akomadan 


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